Sintflut statt Wettkampf

Diesen Mittwoch, den 23. September 2015, werden wohl alle auf der CSV-Sportanlage Versammelten nie vergessen. Alles schien bestens zu laufen: das Wetter war warm und sonnig. Unerwartet viele 800m – Läufer(innen), 42 an der Zahl, trabten sich bereits warm. Viele vom SC Bayer 05 Uerdingen, vom SV Fischeln, von der Preußen Krefeld Leichtathletik, von der DJK Willich und einige vom TSF Bracht, von der DJK Teutonia St. Tönis, vom VFL Tönisberg und vom eigenen CSV Krefeld freuten sich auf diese Mittelstrecke und wollten anschließend mit weiteren Bambinis den Dreikampf bestreiten. Letzterer war wegen Dauerregens die Woche davor auf diesen Tag verschoben worden. Alle waren frohgelaunt und einsatzfreudig, sowohl die Athleten als auch die Helfer und Organisatoren.
Doch dann geschah Unfassbares:
Innerhalb von 15 Minuten verwandelte ein Sintflut-gleicher Riesenguss aus plötzlich auftauchenden Regenwolken die gesamte Wettkampfstätte in eine prall mit Wasser gefüllte 400 m Rund-Schwimmbahn um eine Wasser-speiende Rasenfläche. Später erfuhren wir, dass dieser Wolkenbruch mit 12 Liter pro Quadratmeter gemessen wurde; und er ergoss sich nur in Krefeld und näherer Umgebung. Schon das nah gelegene Duisburg blieb von der Nässe verschont.
Zunichte waren Reinhards mühe- und liebevoll vorbereitete Laufstrecken. Nur noch tief im Wasser versunkene Startblöcke zierten die Laufbahn, und auf dem Rasen waren die für den Ballwurf gesteckten Holzpflöcke neben dem Maßband zu erkennen. Auch Edeltrauds perfekte Vorbereitungen waren allesamt umsonst gewesen. Wirklich ein Disaster und für alle ein großer seelischer Schock!
Hier vielleicht ein Ratschlag für das kommende Jahr: Erscheint direkt in Neopren-Anzügen und Wasserschuhen!
Am folgenden Trainings-Dienstag, dem 29. September, wurde den CSV-Athleten als Wettkampfersatz ein interner, aus Weitsprung und Ballwurf bestehender Zweikampf angeboten, an dem alle Teilnehmer(innen) Spaß hatten.